Im Wunschgarten


Die Stunde Null.


Die Stunde Null schlug in Dresden am 13. Februar 1945. Nichts deutete Tage nach der schicksalshaften Bombardierung darauf hin, dass die Stadt je wieder auferstehen könnte. So blieb die Sehnsucht der Einheimischen begraben unter Schutt, Hoffnungslosigkeit und später unter der Diktatur. 

Dann kam die Wende, Visionen brachen auf. Allein für den Wiederaufbau der berühmten Frauenkirche wurden 230 Millionen Euro gesammelt. Heute Touristenmagnet. Die wiederhergestellten Gebäude haben der Stadt neuen Glanz und Leben eingehaucht. Ich bin beeindruckt, ergriffen, ungläubig.

Frauenkirche
Frauenkirche

Ich stehe an der bildhaften Klippe des Wünschens. Hier hat sich Vision und Sehnsucht verwirklicht.

Am Horizont des Unmöglichen zu kratzen, dies ist das Elixir des Wunsches.

Die eigenen Gedanken vom vermeintlich fast Unerreichbaren ins Reale oszilieren zu lassen. 

Der Wunsch ist ein Beyond; ein Border Crossing und deshalb immer ein wenig mystisch angehaucht.

So ist es vielleicht kein Zufall, dass ich gerade in dieser City einen Platz des Staunens und Wünschens gefunden habe. 2000 Personen teilten gestern, dem 30. Dezember, das Anliegen, in diese andere Welt abzutauchen.

Schloss Pillnitz: 

Christmas Garden.

(Ticket techtzeitig vorrervieren)

Der Schosspark verwandelt sich Mitte November bis Anfang Januar in eine Wunderwelt, welche die Träume nährt. 

Was ich hier sehen durfte, hält Einzug in alle Sinne. Das Wort tritt in den Hintergrund und doch haben mich die Szenerien zur Formulierung einiger Neujahrswünsche angeregt, die ich mir/Dir/ uns allen zufliegen lassen möchte.

Auf dass wir unseren Träumen Flügel verleihen.


Auf dass wir im kommenden Jahrzehnt die richtigen Prioritäten setzen.


Auf dass wir verschiedene 

Ansichtsweisen

und Wahrnehmungen zulassen.

Auf dass wir Chancen auf der Erde gerechter verteilen, damit alle einen Glücksstern pflücken können.

Auf dass wir verschiedene Kulturen achtsam vereinen und voneinander lernen.

Auf dass wir noch besondere Plätze und Momente finden, um Einzigartiges zu erleben. 

Ja vielleicht um sich unter lila Bäumen Innigkeit zu schenken.

Auf dass wir mehr Regenbogen zelebrieren. Jeder Mensch wie er / sie ist, akzeptieren.



Die Stunde Null eines neuen Jahrzehntes naht.



Wir können gemeinsam vieles schaffen



Allen ein wunderbares 2020 


and go beyond!!

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Kommentare: 2
  • #1

    Dorte (Mittwoch, 08 Januar 2020 10:11)

    Liebe Franziska. Ja schön wäre es wenn gewisse Machtmenschen deine weissen Worte leben würden. Versuchen wir für uns eine bessere Welt zu schaffen und hoffen wir auf ein friedliches 2020. Dir auch alles Gute und bis bald.

  • #2

    Rena de la casa (Samstag, 18 Januar 2020 07:30)

    Grazie, Francesca - erst jetzt las ich deine berührenden Worte, die du 'untermalt' mit einer Farbenpracht in den Bildern für die Sinne schenkst.
    Freue mich auf die Fortsetzung!