Kupferhaars Donaufahrt VII

Tag 7

Richard Löwenherz fand es, hier in Dürnstein, überhaupt nicht lustig. Wurde doch der Englische König anlässlich der Rückreise von den Kreuzzügen, im

malerischen Städtchen von den Mannen der Babelsberger Herrscher dreist überfallen.

Weil er ein berühmter König war, „parkierte“ man ihn in der damals supermodernen Burg zu Dürnstein. Der freche Plan der Lokalmatadoren war, für seine Freilassung Geld zu fordern … und das nicht zu wenig. Der Plan ging auf. Einen ganzen Winter musste der berühmte Gast den Blick auf die Donau geniessen bis seine Gesandten die Summe heranschaffen konnten. 

Mit dem Geld erweiterten die Erpresser das Städtchen Dürnstein und hübschten es weiter auf. Mittelalterliche Quersubventionierung!

Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Ein Spaziergang steht auf dem Programm. 

Ein Hingucker ist der blaue Turm der Klosterkirche. In den verträumten Gassen geniessen wir noch die Ruhe, bevor der Ort von der Touristenwalze überrollt werden wird.

Wir haben eh den Programmpunkt „Domäne Wachau“ gewählt. In den kühlen Kellern des Weinguts entfliehen wir der Hitze. 

Besonders gut hat es mir im

roten Gewölbe gefallen und der Tank aus weissem Granit war für einmal ein interessanter Kontrast zu den üblichen Weinfässern. 

Wir probieren Federspiel, Steinfeder und Smaragd. Alles Weine aus der Wachau . Die Bezeichnung stehen für den Alkoholgehalt der feinen Tropfen. Smaragd ist der voluminöseste. Mein Fall.

Zum Lunch „Leinen los!“ Nocheinmal viel Zeit für Recreation. Adressen und Fotos werden ausgetauscht. 

Es geht unvermeidlich auf den Farewell Cocktail und das Galadinner zu. Alles sehr easy. Getragen wird, was gefällt. 

Fast alle treffen sich nochmals in der Bar. 

Auch Kupferhaar und ich prosten uns zu. Danke, dass Du mir geduldig Modell gestanden bist und mich begleitet hast. Es war grosser Spass.

Die early Birds werden am nächsten Morgen noch die Einfahrt nach Passau erleben. Das Ausschiffen ist perfekt organisiert. 

Chris kommt noch in jedem Bus vorbei. Der sehr lange, warme Applaus kommt von Herzen. Ein grosses Dankeschön an ihn (Dr. Christian Leitner) und seine Crew. Ihr habt uns viele Glücksmomente geschenkt.

Francesca kommt wieder!